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Kartenviewer auf zebis.digital

Neue Module zur Leitfrage «Was macht meine Gemeinde lebenswert?»

zebis.digital ist ein frei zugänglicher Editor für Lehrpersonen zur Erstellung digitaler Unterrichtsmaterialien. In der Bibliothek finden sich nach Fachbereich und Zyklus geordnet wertvolle Ressourcen für den Unterricht.

Neu sind darin fünf Lerneinheiten zu finden, die den Kartenviewers des Bundes ins Zentrum stellen:

Das Einführungsmodul enthält Aufgaben und Fragestellungen, welche wichtige Features und Funktionen des Kartenviewers aufgreifen und die Schülerinnen und Schüler in deren Verwendung einführen.

Unter der Leitfrage «Was macht meine Gemeinde lebenswert?» stehen vier Stränge zur Verfügung.

 

Die Aufgaben der Lerneinheiten orientieren sich am LUKAS-Modell und sind – wo möglich – wohnortbezogen, so dass sie überall in der Schweiz und Liechtenstein bearbeitet werden können und gleichzeitig die unmittelbare Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen.

Zielgruppen: Zyklus 2 und Zyklus 3




Wetterkameras

Ist es heute schön im Tessin? Oder wie sieht das Wetter in Basel aus? Wo in der Schweiz stehen Wetterkameras? Wo können die Bilder dieser Wetterkameras eingesehen werden? Welche Informationen über das Wetter können die Bilder dieser Kameras liefern? Diese und weitere Fragen können mit dem Datensatz “Wetterkameras” auf map.geo.admin.ch beantwortet werden.

 

Einbettung ins Thema

Zwar liefern Wetterapps und -berichte Informationen zum Wetter. Doch wie das teilweise relativ lokale Wetter tatsächlich und im Moment aussieht, vermögen diese Dienste in der Regel nicht zu beantworten. Hierzu bieten sich Bilder von Wetterkameras an, welche Informationen in Echtzeit liefern und die z. B. für die momentane Bestimmung des lokalen Wetters oder für Wetterbeobachtungen über eine längere Zeit in verschiedenen Regionen der Schweiz verwendet werden können.

Beschreibung der Unterrichtsidee

Voraussetzungen / Vorwissen / Präkonzepte

Zur Bearbeitung der Unterrichtsidee sind keine speziellen Vorkenntnisse nötig. Die Schüler:innen können in Grundfunktionen von map.geo.admin.ch eingeführt werden, jedoch kann der Datensatz “Wetterkameras” auch einfach zur Verfügung gestellt werden.

Unterrichtsidee(n)

  • Die Unterrichtsidee eignet sich zur Einführung ins Thema “Wetter” oder in verwandte Themen und  kann z. B. als Recherche-Auftrag für eine Beobachtung über längere Zeit des Wetters an verschiedenen Orten der Schweiz verwendet werden
  • Die Wetterkameras können als Möglichkeit zur Orientierung im Raum verwendet werden: Die Schüler:innen finden mit den Bildern der Kameras und entsprechendem Kartenmaterial bzw. Luftbildern heraus, welche Gebiete die Kameras zeigen bzw. wie weit “durch die Kameras” geblickt werden kann.

Einstieg / Konfrontation

Die Schüler:innen können z. B. mit folgenden Fragen zur Wetterkamera in Novazzano (welche nach Coldrerio und Mendrisio blickt) in das Thema einsteigen:

Fragen

  1. Finde mit dem Datensatz “Wetterkameras” auf map.geo.admin.ch die Wetterkamera in Novazzano.
  2. Finde heraus, welche Ortschaften mit der Wetterkamera von Novazzano gesehen werden können. Nutze dazu die 3D-Funktion in map.geo.admin.ch.
  3. Wie ist das Wetter in Coldrerio und Mendrisio?

Ähnliche Fragen können auch für andere Wetterkameras gestellt werden.

 

Hinweise und Bemerkungen

Datensatz “Wetterkameras”

 

Wetterkamera in Novazzano:

 

Klick auf die Kamera (blauer Kreis) zeigt folgendes Fenster:

 

Mit Klick auf den Link “Informationen zu dieser Station” gelangt man auf die entsprechende Seite von MeteoSchweiz.

 

3D-Funktion in map.geo.admin.ch

Die folgende 3D-Karte zeigt in etwa die Sicht der Wetterkamera in Novazzano:

Einstieg in map.geo.admin.ch

Um sich mit der Bedienung von map.geo.admin.ch vertraut zu machen, ist eine Einführung von ca. einer Lektion zu empfehlen. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei die wichtigsten Funktionen und können anschliessend selbständiger mit dem Tool umgehen:

  1. Film «Erste Schritte mit map.geo.admin.ch»
  2. Sehr niederschwelliger Einstieg in die Bedienung mit der Suche ungewöhnlicher Ortsnamen: Orte finden
  3. Ein weiterer Einstieg in die Bedienung des Kartenviewers: Meinen Wohnort erkunden

 

Bezug zum Lehrplan 21

Es kann an folgenden Kompetenzen aus NMG und RZG / GGS und MI / IB gearbeitet:

NMG4 Phänomene der belebten und unbelebten Natur erforschen und erklären
NMG8 Menschen nutzen Räume – sich orientieren und mitgestalten
MI / IB 1.2 Die Schülerinnen und Schüler können Medien und Medienbeiträge entschlüsseln, reflektieren und nutzen.

 

Zudem wird aus den Anwendungskompetenzen Medien und Informatik bzw. informatische Bildung an folgenden Kompetenzen gearbeitet:

Recherche und Lernunterstützung Mit Hilfe von vorgegebenen Medien lernen und Informationen zu einem bestimmten Thema beschaffen (…).
Medien und Daten auswählen, auswerten und als Informationsquelle für das eigene Lernen nutzen (…).
Medien für den eigenen Lernprozess selbständig auswählen und einsetzen (…).
Produktion und Präsentation Medien zum gegenseitigen Austausch sowie zum Erstellen und Präsentieren der eigenen Arbeiten einsetzen (…).
Grundfunktionen von Geräten und Programmen zur Erstellung, Bearbeitung, und Gestaltung von Texten, Tabellen, Präsentationen, Diagrammen, Bildern, Tönen, Videos und Algorithmen anwenden



Zeitreise durch die Gemeinde

Wie hat sich die Schulgemeinde in den letzten 150 Jahren verändert? Welches sind die augenscheinlichsten Veränderungen? In welchem Zeitraum hat das grösste Wachstum stattgefunden? Solche und andere Fragen können einerseits mit der Zeitreisefunktion, andererseits mit der Vergleichsfunktion auf map.geo.admin.ch beantwortet werden

 

Einbettung ins Thema

Siedlungsräume verändern sich: Dörfer und Städte wachsen, neue Infrastruktur wird gebaut, neue Quartiere, Einkaufszentren oder Industriegebiete entstehen. Gleichzeitig verschwindet Naturfläche Anhand von historischen Karten und dem direkten Vergleich dieser Karten können diese Veränderungen beobachtet werden.

Beschreibung der Unterrichtsidee

Voraussetzungen / Vorwissen / Präkonzepte

Zur Bearbeitung der Unterrichtsidee sind keine speziellen Vorkenntnisse nötig. Die Schüler:innen werden in die Zeitreisefunktion und in das Vergleichen von Karten eingeführt.

Art der Aufgabe

Die Aufgabe eignet sich als Einführung in den Kartenviewer (in die Funktionen Zeitreise und Vergleichen) bzw. ins Thema Raumentwicklung / Veränderungen im Siedlungsraum.

Einstieg / Konfrontation

Die Schüler:innen werden aufgefordert, die Wohn- bzw. Schulgemeinde in die Suchleiste einzugeben, die Zeitreise – Kartenwerke zu aktivieren und die Zeitreisefunktion zu starten:

Ein erster Auftrag kann z. B. so lauten:

Auftrag 1

  1. Starte die Zeitreisefunktion und lass sie einmal vollständig durchlaufen.
  2. Beobachte und beschreibe, was dir auffällt.

Mit folgenden Beispielfragen kann die Aufmerksamkeit auf spezifische Gegebenheiten gelenkt werden:

Auftrag 2

  1. Finde heraus, aus welchem Jahr die erste Karte ist.
  2. Schreibe auf, in welchem Jahr das Spital (oder ein anderes prominentes Gebäude) gebaut wurde.
  3. Notiere, in welchem Jahr das Schulhaus gebaut wurde.

Soll die Aufmerksam auf Veränderungen in der Natur (Wald, Wiesen, Gewässer) gelenkt werden, könnten folgende Fragen gestellt werden:

Auftrag 2.1

  1. Notiere, wann der Wald um die Ortschaft merklich zurückgegangen (oder zugenommen) ist.
  2. Finde heraus, wann der Dorfbach begradigt (oder renaturiert) wurde – wobei die beide Begriffe “begradigt” und “renaturiert” vorher mit den Schüler:innen geklärt werden muss.

Soll die Aufmerksam auf Veränderungen in der Natur (Wald, Wiesen, Gewässer) gelenkt werden, könnten folgende Fragen

Erarbeitung

Die Schüler:innen arbeiten Unterschiede auf Karten eines bestimmten Zeitbereichs heraus. Dabei werden sie entweder durch Leitfragen geführt oder suchen selber nach Unterschieden zwischen den verschiedenen Karten. Z. B. beschäftigt sich

  • Gruppe A mit dem Bereich 1854 – 1900
  • Gruppe B mit dem Bereich 1900 – 1940
  • Gruppe C mit dem Bereich 1940 – 1980
  • Gruppe D mit dem Bereich 1980 – heute.

Dazu nutzen sie die Vergleichsfunktion. Entweder werden die Vergleiche von der Lehrperson vorbereitet und den Schüler:innen via Link / QR-Code zur Verfügung gestellt, oder die Schülerinnen und Schüler erstellen die Vergleiche selber. Dazu ist eine Einführung in die Funktion “Vergleichen” nötig.

Im Film (ohne Ton) unten ein Beispiel, wie die Funktion “Vergleichen” für Karten von Luzern von 1864 und 1900 verglichen werden.

Allenfalls könnte ein Auftrag dazu so lauten:

Auftrag 3

  1. Erstelle einen Vergleich zwischen zwei Karten aus den Jahren 1854 und 1900.
  2. Notire Unterschiede zwischen beiden Karten:
    – im Dorfzentrum
    – in der Industriezone
    – beim Einkaufszentrum
    – im Quartier XY
    – beim Dorfbach
    – bei der Badi
    – …

 

Als Abschluss stellen sich die Schüler:innen die 5 spannensten, überraschenden, augenscheinlichen, … Unterschiede vor.

 

Hinweise und Bemerkungen

Einstieg in map.geo.admin.ch

Um sich mit der Bedienung von map.geo.admin.ch vertraut zu machen, ist eine Einführung von ca. einer Lektion zu empfehlen. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei die wichtigsten Funktionen und können anschliessend selbständiger mit dem Tool umgehen:

  1. Film «Erste Schritte mit map.geo.admin.ch»
  2. Sehr niederschwelliger Einstieg in die Bedienung mit der Suche ungewöhnlicher Ortsnamen: Orte finden
  3. Ein weiterer Einstieg in die Bedienung des Kartenviewers: Meinen Wohnort erkunden

Vergleichen

Eine detaillierte Anleitung gibts hier

 

Bezug zum Lehrplan 21

Es kann an folgenden Kompetenzen aus NMG und RZG / GGS und MI / IB gearbeitet:

NMG8 Menschen nutzen Räume – sich orientieren und mitgestalten
NMG9 Zeit, Dauer und Wandel verstehen – Geschichte und Geschichten unterscheiden
RZG5 / GGS5 Schweiz in Tradition und Wandel verstehen

 

Zudem wird aus den Anwendungskompetenzen Medien und Informatik bzw. informatische Bildung an folgenden Kompetenzen gearbeitet:

Recherche und Lernunterstützung Mit Hilfe von vorgegebenen Medien lernen und Informationen zu einem bestimmten Thema beschaffen (…).
Medien und Daten auswählen, auswerten und als Informationsquelle für das eigene Lernen nutzen (…).
Medien für den eigenen Lernprozess selbständig auswählen und einsetzen (…).
Produktion und Präsentation Medien zum gegenseitigen Austausch sowie zum Erstellen und Präsentieren der eigenen Arbeiten einsetzen (…).
Grundfunktionen von Geräten und Programmen zur Erstellung, Bearbeitung, und Gestaltung von Texten, Tabellen, Präsentationen, Diagrammen, Bildern, Tönen, Videos und Algorithmen anwenden



Schatzsuche für Schulklassen

Das Spiel verfolgt Lernziele für den Geografie-, Geschichts-, Mathematik- und Fremdsprachenunterricht.

Schatzkarte – Unterwegs in der Schweiz!

Unterwegs in der Schweiz! - schatz-karte.ch

Die Schatzsuche richtet sich an Schülerinnen und Schüler der späten Primar- und der Sekundarstufe (10 bis 15 Jahre alt). In neun erlebnisreichen Etappen entdecken die Schülerinnen und Schüler spielerisch die digitale Schweizerkarte. Dabei werden sie mit den geografischen Anwendungen und den frei zugänglichen Online-Werkzeugen und Geodaten von swisstopo vertraut. Gleichzeitig entdecken sie unterwegs zusammen mit Ivana zahlreiche Verkehrsmittel und Orte an denen sie diese finden.

Schliesslich sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage, diese Werkzeuge und Geodaten auf map.geo.admin.ch auch ausserhalb des Spiels einzusetzen.

Registrierung und Dokumente

Jeder Lehrer, jede Lehrerin kann ein eigenes Login mit seiner/ihrer offiziellen Emailadresse der Schule erstellen. Danach können beliebig viele Teams und deren Zugangscodes generiert werden. Alle Texte der Rätsel sowie die Wettbewerbsbedingungen und das Anmeldeverfahren im PDF-Format sind auch unten auf dieser Internetseite verfügbar. Lehrerinnen und Lehrer erhalten auf Anfrage bei schatz-karte@swisstopo.ch eine PDF-Datei mit allen Texten und Koordinaten der einzelnen Etappen.

Die Teilnahme an diesem Online-Spiel ist kostenlos und völlig unverbindlich. Einzige Voraussetzung ist die Registrierung der Klasse auf www.schatz-karte.ch durch die Lehrerin oder den Lehrer.

Sobald die letzte Etappe gefunden wurde, kann jede Klasse am Wettbewerb teilnehmen und einen der drei ausgelosten Preise pro Sprachregion gewinnen. Dafür schickt der Lehrer / die Lehrerin die Liste mit den 10 Antworten per Email, bis am 15. März 2023 (es gilt das Datum des Emails) an schatz-karte@swisstopo.ch.

1. Preis
ein Besuch bei swisstopo (Dauer ca. 2h 30) um hinter die Kulissen des Bundesamts für Landestopografie zu schauen, Reisekosten für den öffentlichen Verkehr und ein Znüni werden übernommen,

2. Preis
CHF 500.- für die Klassenkasse,

3. Preis
CHF 250.- für die Klassenkasse.

www.schatz-karte.ch




Weiterbildung: Digitale Karten für den Unterricht nutzen

Online-Workshop in Zusammenarbeit mit imedias, Institut Weiterbildung und Beratung der Pädagogischen Hochschule FHNW

Möchten Sie eine virtuelle Reise in die Vergangenheit ihres Schulortes unternehmen oder den Rückzug von Gletschern anhand von Luftbildern erleben?

Möchten Sie ihre Schulreise planen und dabei Zeckengebiete meiden?

Oder interessiert sie, welche Dächer in der Schweiz sich für Solarenergie eignen, wo Windenergieanlagen Sinn machen oder die Lärmbelastung besonders gering ist?

Dies und mehr ist mit dem Kartenviewer map.geo.admin.ch aufgrund gegenwartsnahen Daten möglich. Die Plattform bietet hervorragende Möglichkeiten, aktuelle und lehrplanrelevante Themen für den Unterricht aufzubereiten und im Unterricht zu erarbeiten.

Zielgruppe

Lehrpersonen 5. – 9. Klassen der Fachbereiche RZG, NMG / NT

Ziele/Themen

Termine

  • Donnerstag, 12. Mai 2022 16.30-17.15
  • Montag, 30. Mai 2022, 17.15-18.00
  • Donnerstag, 23. Juni 2022, 16.30-17.15
  • Donnerstag, 18. August 2022, 16.30-17.15
  • Montag, 12. September 2022, 17.15-18.00
  • Donnerstag, 13. Oktober 2022, 16.30-17.15
  • Montag, 31. Oktober 2022, 17.15-18.00
  • Donnerstag, 24. November 2022, 16.30-17.15
  • Montag, 12. Dezember 2022, 17.15-18.00

Jetzt anmelden

Weiterführende Links

 




Pop-Up swisstopo / geo.admin.ch

Mit Angeboten von swisstopo und schoolmaps.ch den Unterricht mit (digitalen) Karten bereichern.

swisstopo ist wieder zu Gast an der PHBern am Helvetiaplatz. Im Monat März präsentiert swisstopo den Kartenviewer map.geo.admin.ch und stellt Möglichkeiten vor, wie Schülerinnen und Schüler den Umgang mit räumlichen Informationen erlernen und vertiefen können. Darüber hinaus können sich Lehrpersonen auf sCHoolmaps.ch konkrete Ideen für ihren Unterricht zu unterschiedlichen Themen einholen.

Wann:
Mittwoch, 2. März 2022 bis Mittwoch, 30. März 2022 10:00 — 17:30 Uhr
Jeweils Mittwoch- und Freitagnachmittag, 14.00 – 17.00 Uhr ist das Pop-Up von swisstopo-Mitarbeitenden betreut.

Wo:
Helvetiaplatz 2
3005 Bern
Raum EG Nord
Zur Karte

Ansprechpartner:
swisstopo
Ruedi Bösch
Telefon: +41 58 469 01 27
E-Mail Ruedi.Boesch@swisstopo.ch

Weiterführende Links:
www.phbern.ch
www.swisstopo.ch/school
map.geo.admin.ch




Gletscherschwund sichtbar machen

Wie stark sind die Gletscher der Schweiz in den letzten Jahren und Jahrzehnten zurück gegangen? Welche Gletscher sind am meisten davon betroffen? Welche Gletscher sind sogar verschwunden? Welche Fläche und welche Masse haben Gletscher in den letzten Jahrzehnten verloren? Diesen und weiteren Fragen können mit der vorliegenden Unterrichtsidee nachgegangen werden. Der Unterrichtsidee vorausgehend ist eine Einführung in map.geo.admin.ch nötig, da erweiterte Funktionen verwendet werden.

 

Einbettung ins Thema

Das Phänomen des Gletscherschwundes wird seit Jahrzehnten beobachtet und kann mit der globalen Klimaerwärmung in Zusammenhang gebracht werden. Durch den Vergleich von historischen mit aktuellen Karten aber v. a. auch der Vergleich von älteren und neueren Luftbildern zeigen eindrücklich der Rückgang der Geltscherausdehnung in der Schweiz. Mit dem Kartenmaterial, den Luftbildern und den Funktionen «Zeichnen & Messen auf der Karte» ist nicht nur eine qualitative, sondern auch eine quantitative Einschätzung des Rückgangs einzelner Gletscher möglich. Die vorliegende Unterrichtsidee ist grundsätzlich ab der 5. Klasse umsetzbar, wenn aber Flächen oder sogar Volumina von Gletschern geschätzt bzw. berechnet werden, ist die Unterrichtsidee eher im 3. Zyklus einzusetzen.

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Voraussetzungen / Vorwissen / Präkonzepte

Eine qualitative Einschätzung des Gletscherschwundes einzelner Gletscher durch einfache Vergleiche können mit jüngeren Schüler:innen gemacht werden, sofern die Vergleiche durch die Lehrperson vorbereitet werden. Werden die Vergleiche und das Ausmessen von Gletscherflächen von den Schüler:innen selbst vorgenommen, ist eine Einführung in die Bedienung von map.geo.admin.ch nötig (siehe unten).

Zur inhaltlichen Bearbeitung der Unterrichtsidee sind keine speziellen Vorkenntnisse nötig. Die Schüler:innen werden wahrscheinlich schon vom Rückgang der Gletscher gehört haben und haben ihre eigenen Vorstellungen, wie das aussehen kann und was die Gründe dafür sind. Es lohnt sich sicher, diese Präkonzepte durch geeignete Fragestellungen zu aktivieren und bewusst zu machen, zumal diese Unterrichtsidee als Einstieg in einen grösseren Themenbereich verstanden werden kann.

Art der Aufgabe

Die Aufgabe eignet sich als Einführung oder Ergänzung in die Themen «Klimawandel» oder «Veränderung von Landschaft, Natur und Freizeitgebieten» und bietet Anknüpfungspunkte, um weitere Fragestellungen rund um oben genannte Themen zu bearbeiten. Natürlich lassen sich Bezüge zu Themen aus BNE schaffen, z. B. zu «Natürliche Umwelt und Ressourcen» oder auch «Globale Entwicklung».

 

Einstieg / Konfrontation

Die Schüler:innen erhalten Links bzw. QR-Codes, die zu Vergleichen von Gletschern früher und heute führen. Folgend zwei Beispiele von Links, QR-Codes und dem entsprechenden Vergleich auf map.geo.admin.ch, einmal mit Luftbildern und einmal mit Kartenmaterial:

Vergleich Aletschgletscher 1980 zu 2020
https://s.geo.admin.ch/948713a0c6

 

Vergleich Morteratschgletscher 1971 zu 2020
https://s.geo.admin.ch/9487b8d29b

Die Vergleiche können die Schülerinnen und Schüler auch selber erstellen. Dazu ist eine Einführung in die Funktion “Vergleichen” nötig (siehe unten).

Als Begleitung zu den ersten Vergleichen können die folgenden Fragen gestellt werden:

Auftrag 1

  1. Beschreibe, was dir auffällt.
  2. Aus welchen Zeiten stammen die beiden Luftbilder / Karten?

Mit folgenden Fragen kann die Aufmerksamkeit auf bestimmte Aspekte des Gletscherrückganges gelenkt werden:

Auftrag 2

  1. Beschreibe, wie sich die Gletscher in ihrer Länge und Breite verändert haben.
  2. Beschreibe, was an den Stellen zurückgeblieben ist, wo das Eis verschwunden ist.

 

Erarbeitung

In diesem Beispiel sollen die Schüler:innen die Längen- und Flächenveränderung der Gletscher messen und vergleichen. Dazu wird die Funktion “Zeichnen & messen auf der Karte” verwendet. Wie man die Breite des Aletschgletschers auf einem Bild von 1970 und 2020 bestimmt, wird im folgenden Erklärvideo gezeigt:

Auch die Flächenunterschiede können vermessen werden:

  1. Im Themenkatalog “swisstopo” auswählen
  2. Den Datensatz “SWISSIMAGE Zeitreise” auswählen
  3. Unter “Dargestellte Karten” das älteste Luftbild auswählen (für den unteren Teil des Aletschgletschers ist das ein Luftbild von 1970)
  4. Den Datenlayer kopieren
    (wie das gemacht wird, wird hier anhand von “Zeit vergleichen / kopieren” gezeigt)
  5. Im kopierten Datenlayer das aktuelle Luftbild wählen
  6. Auf dem aktuellen Luftbild über die Funktion “Zeichnen & messen auf der Karte” -> “Messen” die Fläche des Gletschers nachzeichnen und so ausmessen (wie das gemacht wird, wird hier gezeigt)
  7. Unter “Dargestellte Karten” die Transparenz des Datenlayers “Zeichnung” auf ca. 50% stellen (wie das gemacht wird, wird hier gezeigt)
  8. Den Datenlayer mit dem Bild von 1970 ausblenden (dazu in das Kästchen mit dem Gutzeichen klicken)
  9. Auf dem aktuellen Luftbild kann nun die Fläche der aktuellen Situation gezeichnet und mit der Fläche aus dem Bild von 1970 verglichen werden.

 

Vertiefung

Aufgrund der Flächenabnahme kann das Eisvolumen berechnet werden das in einer bestimmten Zeit geschmolzen ist. Daraus lässt sich dann die Menge Wasser ausrechnen. Da ein Gletscher aber nicht nur einen zweidimensionalen Rückgang erlebt, ist der Rückgang der Dicke eines Gletschers ebenfalls wichtig. Die Dicke kann allerdings aus dem Kartenmaterial auf map.geo.admin.ch nicht herausgelesen werden, weshalb externe Quellen bemüht werden müssen. Auf glamos.ch findet sich unter “Downloads” -> “Volumenänderung” diese Tabelle, in der von verschiedenen Gletschern die Dickenabnahme erfasst wurde. Werden die Werte für bestimmte Zeitspannen zusammengezählt, kann auf den Dickenrückgang während einer bestimmten Zeitperiode geschlossen werden. Aber auch wenn der Dickenrückgang über eine bestimmte Zeit bekannt ist, ist es schwierig, das effektiv verlorene Volumen zu bestimmen. Dies v. a. darum, weil der Flächenrückgang schwierig zu bestimmen ist.

Es geht dann in dieser Aufgabe auch nicht um ein möglichst genaues Resultat, vielmehr steht der Weg zum Resultat im Zentrum und es soll eine (möglichst gute) Schätzung angestrebt werden und das Vorgehen, wie man zur Schätzung gelangt, soll dokumentiert werden. Diese Vertiefungsaufgabe ist dann auch eher eine interessante Recherche- und Schätzaufgabe und gleicht eher einer, Mathematiklehrpersonen bekannte, Fermi-Aufgabe (z. B. hier).

Hinweis: Weil in der Tabelle unter glamos.ch nicht alle Gletscher erfasst sind, macht es Sinn, die Schüler:innen nur mir denjenigen Gletschern arbeiten zu lassen, die in der Tabelle aufgeführt sind. Übrigens auch die Flächen- und Volumenänderungen in der Tabelle aufgeführt, weshalb sich die Tabelle nicht nur als Datenquelle eignet, sondern auch zur Überprüfung der eigenen Schätzung hinzugezogen werden kann.

Eine entsprechende Fermifrage könnte in etwa wie folgt lauten:

Auftrag 3

Wie viele Liter Wasser hat der Triftgletscher zwischen 1980 und 2016 verloren?

Wer seinen Schüler:innen ein wenig mehr Struktur bieten möchte, kann den Auftrag wie folgt ausformulieren:
Auftrag 3

Wie viele Liter Wasser hat der Triftgletscher zwischen 1980 und 2016 verloren? Erstelle eine Dokumentation, in der du dienen Lösungsweg so darstellst, dass ihn auch andere verstehen.

  1. Vergleiche die Fläche des Triftgletschers im genannten Zeitraum und berechne die Abnahme der Fläche in diesem Zeitraum.
  2. Such in dieser Tabelle nach der Abnahme der Dicke des Triftgletschers. Berechne die Abnahme der Dicke aufgrund der Zahlen in der Tabelle.
  3. Berechne mit den Werten für die Flächenabnahme und mit den Werten für die Abnahme der Dicke das Eisvolumen, das der Triftgletscher zwischen 1980 und 2016 verloren hat.
  4. Berechne mit dem Eisvolumen die Menge Wasser. Rechne dazu mit einer Eisdichte von 0.917 Tonnen / m3
Es ist zu empfehlen, dass die Schüler:innen zu zweit arbeiten. Abschliessend können die Partner ihre Erkenntnisse im Plenum vorstellen. Es ist davon auszugehen, dass auch verschiedene Resultate entstehen, wenn alle den gleichen Gletscher bearbeiten. Diese unterschiedlichen Resultate sind Anlass für interessante Diskussionen über die verschiedenen Vorgehensweisen.

 

Hinweise und Bemerkungen

Zwei interessante Webseiten zum Thema

Einstieg in map.geo.admin.ch

Um sich mit der Bedienung von map.geo.admin.ch vertraut zu machen, ist eine Einführung von ca. einer Lektion zu empfehlen. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei die wichtigsten Funktionen und können anschliessend selbständiger mit dem Tool umgehen:

  1. Film «Erste Schritte mit map.geo.admin.ch»
  2. Sehr niederschwelliger Einstieg in die Bedienung mit der Suche ungewöhnlicher Ortsnamen: Orte finden
  3. Ein weiterer Einstieg in die Bedienung des Kartenviewers: Meinen Wohnort erkunden

Vergleichen

Eine detaillierte Anleitung gibts hier

Zeichnen und Messen

Eine detaillierte Anleitung gibts hier.

 

Bezug zum Lehrplan 21

Neben dem Bezug zu Bildung für Nachhaltige Entwicklung wird an folgenden Kompetenzen aus NMG und RZG / GGS und MI / IB gearbeitet:

NMG8 Menschen nutzen Räume – sich orientieren und mitgestalten
NMG9 Zeit, Dauer und Wandel verstehen – Geschichte und Geschichten unterscheiden
RZG1 / GGS1 Natürliche Grundlagen der Erde untersuchen
RZG5 / GGS5 Schweiz in Tradition und Wandel verstehen
MI / IB 1.2 Die Schülerinnen und Schüler können Medien und Medienbeiträge entschlüsseln, reflektieren und nutzen.

 

Zudem wird aus den Anwendungskompetenzen Medien und Informatik bzw. informatische Bildung an folgenden Kompetenzen gearbeitet:

Recherche und Lernunterstützung Mit Hilfe von vorgegebenen Medien lernen und Informationen zu einem bestimmten Thema beschaffen (…).
Medien und Daten auswählen, auswerten und als Informationsquelle für das eigene Lernen nutzen (…).
Medien für den eigenen Lernprozess selbständig auswählen und einsetzen (…).
Produktion und Präsentation Medien zum gegenseitigen Austausch sowie zum Erstellen und Präsentieren der eigenen Arbeiten einsetzen (…).
Grundfunktionen von Geräten und Programmen zur Erstellung, Bearbeitung, und Gestaltung von Texten, Tabellen, Präsentationen, Diagrammen, Bildern, Tönen, Videos und Algorithmen anwenden



Der Wohnort – damals und heute

Was hat sich am eigenen Wohnort in den letzten Jahrzehnten verändert? Welche Gebäude sind wann neu dazugekommen? Welche Häuser sind verschwunden? Wo hat sich der Ort am stärksten ausgedehnt? Diesen und weiteren Fragen können mit der vorliegenden Unterrichtsidee nachgegangen werden. Die Unterrichtsidee zeigt einen möglichen Einstieg in den Kartenviewer und insbesondere in die Zeitreisefunktion.

 

Einbettung ins Thema

Der Vergleich von historischen Karten mit der heutigen Situation eignet sich besonders für den Einstieg in die Verwendung des Kartenviewers auf map.geo.admin.ch. Mit der Zeitreisefunktion kann die historische Entwicklung eines Ortes untersucht und Veränderungen im Laufe der Zeit herausgearbeitet werden. Die vorliegende Unterrichtsidee ist ab der 3. Klasse umsetzbar, wenn die entsprechenden Zeitreisekarten bzw. die entsprechende Zeitreise von der Lehrperson vorbereitet und den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung gestellt werden.

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Voraussetzungen / Vorwissen / Präkonzepte
Für die Bedienung der Zeitreisefunktion benötigen die Schüler:innen keine Vorkenntnisse. Wird die Zeitreise von den Lernenden selber erstellt, so ist eine Einführung in die Bedienung von map.geo.admin.ch nötig.

Zur inhaltlichen Bearbeitung der Unterrichtsidee sind keine speziellen Vorkenntnisse nötig. Die Schüler:innen verfügen sicher über Vorstellungen, wie ihr Wohnort früher ausgesehen haben könnte, welche Gebäude es vor hundert Jahren schon gab und welche nicht. Durch geeignete, dem Wohnort entsprechende Fragestellungen kann dieses Vorwissen sichtbar und bewusst gemacht werden. Dadurch wird die Einbettung der neuen Erkenntnisse erleichtert, die im Laufe der Unterrichtsidee entstehen.

Art der Aufgabe
Die Aufgabe eignet sich als Einführung oder Ergänzung in die Themen «Raumnutzung und Veränderung von Räumen», «Orientierung in Räumen» oder «Wirtschaftliche Veränderung und die Auswirkungen auf die Gesellschaft» oder bietet hervorragende Anknüpfungspunkte, um weitere Fragestellungen rund um oben genannte Themen zu bearbeiten. Ausserdem lassen sich Bezüge zu Themen aus BNE schaffen, z. B. zu nachhaltiger Raumentwicklung, zu Renaturierung von Gewässern oder zu Aufforstung von Wäldern bzw. allgemein zu Themen des Landschaftsschutzes.

 

Einstieg / Konfrontation
Die Schüler:innen erhalten einen Link bzw. einen QR-Code, der zu einer ihrem Wohnort entsprechenden Zeitreise führt. Unten der Link, der QR-Code und die entsprechende Zeitreise auf map.geo.admin.ch:

 

Zeitreise Männedorf zwischen 1854 und heute
https://s.geo.admin.ch/9487174021

Zuerst können die folgenden Fragen gestellt werden:

Auftrag 1

  1. Lasst einmal die ganze Zeitleiste durchlaufen. Was fällt euch auf?
  2. Aus welcher Zeit ist die erste Karte von Männedorf? (1854)

Auf der Karte können mit der Funktion «Zeichnen & Messen auf der Karte» bestimmte Gebäude markiert werden. Dies kann eine Hilfe für folgende Fragen sein:

Auftrag 2

  1. Seit wann gibt es das Spital in Männedorf? (1884)
  2. Seit wann gibt es das Primarschulhaus? (1975)

 

Erarbeitung
Im weiteren Verlauf suchen mehrere Gruppen Unterschiede zwischen Karten aus unterschiedlichen Jahren. Dabei kann wie folgt vorgegangen werden:

Entweder werden die entsprechenden Karten-Vergleiche von der Lehrperson vorbereitet und den Lernenden zur Verfügung gestellt oder die Schüler:innen erstellen die Kartenvergleiche selber, wobei nach folgender Kurzanleitung vorgegangen werden kann:

  1. In der Suchleiste nach «Zeitreise – Kartenwerke» suchen
  2. Unter «Dargestellte Karten» in «Zeitreise – Kartenwerke» die erste Jahreszahl (z. B. 1854) einstellen
  3. Auf das Zahnradsymbol klicken und «Zeitreise – Kartenwerke» kopieren
  4. In der Kopie die zweite Jahreszahl (z. B. 1900) einstellen
  5. Unter «Erweiterte Werkzeuge» die Funktion «Vergleichen» einschalten
Zeitvergleiche können z. B. von folgenden «Zeitfenstern» gemacht werden:
Gruppe 1: 1854 – 1900
Gruppe 2: 1900 – 1940
Gruppe 3: 1940 – 1980

Gruppe 4: 1980 – 2021

Der dritte Auftrag kann offen gestaltet werden, indem die Schüler:innen z. B. aufgefordert werden, fünf grosse / auffällige Veränderungen selber zu finden und zu beschreiben. Es können aber auch spezifischere Fragen gestellt werden, wie im folgenden Beispiel:
Auftrag 3

Vergleicht die Karten aus den verschiedenen Zeiten.

  1. Beschreibt, welche Gebäude neu dazu gekommen sind.
  2. Beschreibt, wie sich das Strassen- und Schienennetz verändert hat.
  3. Beschreibt, wie sich die Wälder, Weisen und Flüsse / Bäche verändert haben.
Abschliessend können die Gruppen ihre Erkenntnisse im Plenum vorstellen, in einem Dokument festhalten und allen zur Verfügung stellen.

 

Hinweise und Bemerkungen
Einstieg in map.geo.admin.ch
Um sich mit der Bedienung von map.geo.admin.ch vertraut zu machen, ist eine Einführung von ca. einer Lektion zu empfehlen. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei die wichtigsten Funktionen und können anschliessend selbständiger mit dem Tool umgehen:

  1. Film «Erste Schritte mit map.geo.admin.ch»
  2. Sehr niederschwelliger Einstieg in die Bedienung mit der Suche ungewöhnlicher Ortsnamen: Orte finden
  3. Ein weiterer Einstieg in die Bedienung des Kartenviewers: Meinen Wohnort erkunden

Zeitreisefunktion
Die Zeitreisefunktion ist einfach zu erstellen:

  1. Im Suchfeld «Zeitreise» eingeben
  2. Im Dropdown-Menu «Zeitreise – Kartenwerke» auswählen
  3. Rechts oben am Rand auf das Uhrensymbol klicken.
  4. Den Hintergrund allenfalls auf leer einstellen, damit keine Karte angezeigt wird, wenn für eine bestimmte Zeit keine Karte zur Verfügung steht

Detailliertere Infos gibts hier: Zeitregler

Vergleichen
Eine detaillierte Anleitung gibts hier

 

Bezug zum Lehrplan 21

Neben dem Bezug zu Bildung für Nachhaltige Entwicklung wird an folgenden Kompetenzen aus NMG und RZG / GGS und MI / IB gearbeitet:

NMG8

Menschen nutzen Räume – sich orientieren und mitgestalten

NMG9 Zeit, Dauer und Wandel verstehen – Geschichte und Geschichten unterscheiden
RZG4 / GGS4 Sich in Räumen orientieren
RZG5 / GGS5 Schweiz in Tradition und Wandel verstehen
MI / IB 1.2 Die Schülerinnen und Schüler können Medien und Medienbeiträge entschlüsseln, reflektieren und nutzen.

 

Zudem wird aus den Anwendungskompetenzen Medien und Informatik bzw. informatische Bildung an folgenden Kompetenzen gearbeitet:

Recherche und Lernunterstützung Mit Hilfe von vorgegebenen Medien lernen und Informationen zu einem bestimmten Thema beschaffen (…).
Medien und Daten auswählen, auswerten und als Informationsquelle für das eigene Lernen nutzen (…).
Medien für den eigenen Lernprozess selbständig auswählen und einsetzen (…).
Produktion und Präsentation Medien zum gegenseitigen Austausch sowie zum Erstellen und Präsentieren der eigenen Arbeiten einsetzen (…).
Grundfunktionen von Geräten und Programmen zur Erstellung, Bearbeitung, und Gestaltung von Texten, Tabellen, Präsentationen, Diagrammen, Bildern, Tönen, Videos und Algorithmen anwenden



Zusammenfassung der Unterrichtsideen

In dieser Tabelle sind auf einen Blick alle Unterrichtsideen und Unterrichtsskizzen zu sehen, die von Lehrpersonen erstellt wurden. Sie sind nach Zyklus sortiert, aber oft ist es möglich, eine Idee oder Skizze auch in anderen Zyklen umzusetzen. Neue Unterrichtsideen sind fett hervorgehoben.

 

Fachbereich Titel Zyklus
 1 Mathematik Sich Flächen vorstellen  2
 2 RZG Orte finden – Einstieg in die Bedienung des Kartenviewers  2
 3 RZG Meine Freizeit in meiner Umgebung  2
 4 RZG Wo waren die Stadtmauern früher sichtbar?  2
 5 RZG Stadt- und Landentwicklung – Historischer Vergleich  2
 6 Mathematik, RZG Wie viel Eis hätte ich über meinem Kopf gehabt?  2/3
 7 NMG / NT Renaturierung der Gewässer  2/3
 8 NMG / NT Wer lebt bei uns ums Schulhaus? Artenvielfalt auf digitalen Karten festhalten.  2/3
 9 RZG Wasserschloss Schweiz  2/3
 10 RZG Was weiss der Kartenviewer über meinen Schulweg?  2/3
 11 RZG Die Gemeinden meines Kantons  2/3
 12 RZG Unsere Schule von oben – Einsatz einer Fotodrohne  2/3
 13 RZG Collage – Wir erkunden unseren Kanton  2/3
 14 RZG und BNE Raumplanung erlebbar machen: Warum kann ich nicht ein Haus bauen, wo ich will?  2/3
 15 RZG und BNE Der Wohnort – Damals und heute  2/3
 16 RZG, M und BNE Gletscherschwund sichtbar machen  2/3
 17 RZG, (BNE) Zeitreise durch die Gemeinde  2/3
 18 NMG, RZG Wetterkameras  2/3
 19 Mathematik Hoch hinaus, steil bergauf: Weiterführende Aufgaben zum Mathbuch 3+.  3
 20 RZG Wetterkarte mit KML  3
 21 RZG Vorbereitung einer Exkursion – im Beispiel zur Festung Reuenthal  3
 22 RZG, Deutsch Flur- und Ortsnamen als Zeugen der Vergangenheit  3
 23 RZG, MI Daten einer Tracking-App in den Kartenviewer integrieren  3
 24 RZG, MI Meinen Wohnort erkunden – Einstieg in die Bedienung des Kartenviewers  3
 25 RZG, NT, BNE und MI Windenergie in der Schweiz  3



swisstopo historic.ch – Didaktisches Material für den 3. Zyklus und die Sekundarstufe II

Link auf die Unterrichtseinheiten

Da die erste Unterrichtseinheit vor allem von der alten Dufourkarte handelt hier diese auf der digitalen Karte des Bundes, map.geo.admin.ch im Vergleich zur heutigen Landeskarte von swisstopo:

 

siehe auch:

Zeitreise