Klima – Schweiz
Die Nähe zum Atlantik bestimmt weitgehend das Klima in der Schweiz. Die feucht milden Winde aus westlichen Richtungen bewirken sowohl im Winter als auch im Sommerhalbjahr eine Mässigung des Klimas. Im Sommer kühlen diese Westwinde, im Winter wärmen sie. Ausserdem führen sie das ganze Jahr zu Niederschlägen. Auch die die Alpen beeinflussen das Klima der Schweiz stark. Sie wirken als Klimaschranke zwischen der Nord- und der Südschweiz. Oft staut sich der Niederschlag am Alpennordhang. Gleichzeitig schützen die Alpen die Südschweiz vor den kalten Winden im Norden. So ist der Winter im Süden deutlich milder als im Norden.
Neben dem Westwind weht in der Nordschweiz der Föhn, ein trockener warmer Südwind, der nördlich der Alpen schönes Wetter bringt. Der Nordwind die sogenannte Bise, bringt hingegen im Norden kaltes und trockenes Wetter.
Bei der Niederschlagsmenge gibt es sehr grosse regionale Unterschiede. In den Hochalpen, in der Innerschweiz und im Tessin fällt am meisten Regen. Die inneralpinen Täler wie das Wallis und das Engadin weisen hingegen sehr wenig Niederschlag auf (Die Schweiz verstehen, 2018, S. 8).
Sehen Sie auf map.geo.admin.ch z.B.:
Messwerte Niederschlagsumme, 1 Tag (Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz)
Aktuelle Tagessummen des Niederschlages jeweils vom gestern 7:00 bis heute 7:00. Die Umstellung des Tages findet jeweils um 8:00 (nicht Mitternacht!) statt. Der Datensatz enthält alle Messstationen des automatischen und manuellen Niederschlagsmessnetzes von MeteoSchweiz. SwissMetNet, das automatische Messnetz von MeteoSchweiz, zählt 160 automatische Messstationen. Diese Stationen liefern alle zehn Minuten eine Vielzahl an aktuellen Daten zu Wetter und Klima in der Schweiz. Rund 140 automatische Niederschlagsstationen ergänzen das Messnetz. Zusätzlich zu den automatischen Niederschlagsmessungen betreibt MeteoSchweiz ein manuelles Niederschlagsmessnetz. Hier werden einmal täglich Messungen vorgenommen und MeteoSchweiz per SMS übermittelt. Dem Netz gehören über 270 Standorte an (230 Stationen messen den Regen und Schnee und 40 Stationen nur den Schnee). Wegen ihrer langen Messreihen sind sie von grosser klimatologischer Bedeutung:
oder auch die Daten des Bundesamtes für Landwirtschaft: Klimaeignung Getreideanbau:
oder Winddaten auf map.geo.admin.ch des Bundesamtes für Energie:


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