Thema: Bevölkerung der Schweiz
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Die Schweiz hat heute (2017) rund 8.5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Knapp 1/4 davon also etwa 2,1 Millionen, sind Ausländerinnen und Ausländer. Damit gehört die Schweiz zu den europäischen Ländern mit den höchsten Ausländeranteilen. Rund 2/3 der ausländischen Bevölkerung stammen aus einem EU-Land. Das häufigste Herkunftsland ist Italien, gefolgt von Deutschland und Portugal. Nur rund 16% der ausländischen Bevölkerung stammen von ausserhalb Europas.
Umgekehrt leben rund 750 000 Schweizerinnen und Schweizer im Ausland. Das entspricht ungefähr der Bevölkerungszahl des Kantons Waadt, des drittgrössten Kantons der Schweiz. Noch vor 150 Jahren war die Schweiz stark ländlich geprägt und mit einer Einwohnerzahl von 2,5 Mio. schwach besiedelt. Heute leben nur noch ein Viertel der Schweizer Bevölkerung auf dem Land. 3/4 der Einwohnerinnen und Einwohner wohnen in Städten und Agglomerationen. Die Stadt Zürich ist die grösste Stadt der Schweiz mit rund 425 000 Einwohnern. Daneben weist die Schweiz fünf weitere Grossstädte mit mehr als 100 000 Einwohnern auf: Genf, Basel, Bern, Lausanne und Winterthur (Die Schweiz verstehen; 2018: S. 8/9).
Bevölkerungsstatistik der Schweiz auf map.geo.admin.ch – dem Kartenviewer des Bundes: Einwohner (Bundesamt für Statistik) – Time enabled – 1990 bis 2016
Seit 1990 werden für die im Rahmen der Eidgenössischen Volkszählungen erfassten Gebäuden mit Wohnzweck Koordinaten bestimmt. Seit 2010 wird die Volkszählung auf der Grundlage einer Auswertung der Personenregister der Gemeinden und Kantone jährlich aktualisiert und mit Stichprobenerhebungen ergänzt. Die Statistik der Bevölkerung und der Haushalte (STATPOP) liefert Kennzahlen zum Bestand, zur Struktur (Alter, Geschlecht, Zivilstand, Staatsangehörigkeit usw.), zur Entwicklung und zur räumlichen Verteilung der Bevölkerung sowie Angaben zur Zahl und Grösse der Haushalte.
Time enabled – Was ist das?: -> Klicken Sie auf map.geo.admin.ch nachdem Sie den Layer: “Bevölkerungsstatistik des BFS” aufgerufen haben in der Suche auf das rote Symbol der Uhr und kommen Sie zum “Zeitstrahl” um die Statistik im Zeitverlauf anzeigen zu lassen:
Details zur Zeitfunktion hier: Link
Definition(en) von Agglomeration – Was ist eine Schweizer Agglomeration gemäss Bundesamt für Raumentwicklung (ARE)?
Agglomerationen – Definition 2000 (Bundesamt für Raumentwicklung)
Die Agglomerationen und die isolierten Städte (Gemeinden mit mindestens 10’000 Einwohnern und die nicht Teil einer Agglomeration sind) gehören zu den Analyseregionen der Schweizer Statistik. Diese geographische Gliederungsstufe existiert seit über hundert Jahren und bezweckt, die Urbanisierung als grundlegendes Phänomen räumlicher Organisation zu messen, damit ein räumlicher Vergleich zwischen institutionell unterschiedlich abgegrenzten städtischen Gebieten möglich wird. Eine frühere Version wurde zuerst 1930 verwendet, dann 1984 und 1990 revidiert, immer auf Basis von Daten der Volkszählungen. Die Definition von 2000 klassiert die 2896 Gemeinden der Schweiz (Stand im Jahr 2000) nach ihrer Zugehörigkeit/Nicht-Zugehörigkeit zu einer Agglomeration oder isolierten Stadt nach statistischen Kriterien (Stand und Entwicklung der Bevölkerung; baulicher Zusammenhang; das Verhältnis der Erwerbstätigen zur Wohnbevölkerung; die Wirtschaftsstruktur; die Pendlerströme). Die Agglomerationen und die isolierten Städte bilden den urbanen Raum. Die BFS-Definition der Agglomerationen hat keine rechtliche Verbindlichkeit:


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